Endlich Regen - Warum wir schlechtes Wetter mögen

Heute regnete es endlich mal wieder. Für Menschen wie meine Frau und mich sehr erfrischend. Nicht, dass wir nun als Nörgler abgestempelt werden, denen das Wetter nie passt! Wir schätzen die Vorzüge des Sommers durchaus: Keine schwere Kleidung, Freiheitsgefühl, lange Abende usw. Darauf möchten wir ja gar nicht verzichten. Wir mögen das Leben in einer Klimazone, die alle Jahreszeiten voll ausschöpft.

Und trotzdem geht unser Herz eher bei einem Wetter wie heute auf:

Hier und da mal ein Schauer. Hier und da mal ein bisschen Sonne, aber eben auch mal grau. Und ganz viele Wolken. Dazu darf es auch mal Wind haben. Wir leben damit eindeutig am falschen Ende Deutschlands, was wir aber im Urlaub durch ausgedehnte Dänemarkaufenthalte auszugleichen versuchen.

 

Was für uns aber immer das Schöne am schlechten Wetter ist: wir haben das Gefühl, die Uhren ticken dann langsamer. Gerade am Wochenende fühlt man sich nicht genötigt möglichst früh rauszugehen und die Sonne zu genießen, weil jeder am nächsten Tag fragt: "Und was hast du bei dem schönen Wetter gemacht?" Bei "schlechtem" Wetter ist das Faul-sein irgendwie akzeptierter. Und das tut uns dann manchmal richtig gut, nach den vielen heißen Sonnentagen in der letzten Zeit!

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